Logo Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium

Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium

Vorschaubild zu Nach-Gedanken
Nach-Gedanken
Ausflug nach Windischleuba
Oskarverleihung 2013

Wenn ich mir die Fotos anschaue, die in Windischleuba aufgenommen wurden, dann ist für mich vor allem eines auffällig, die Freude, die Heiterkeit, das Lachen der Abgebildeten, egal ob Schüler, Lehrer, Hausmeister, Referendar.

Lachen - ich gebe dieses Stichwort bei Google ein und sofort kann ich mich in unzähligen Beiträgen über dieses Phänomen schlaumachen. Wikipedia beginnt seinen Eintrag mit einem Zitat (Quelle nicht angegeben): „Lachen ist ein angeborenes Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit anderen seine Wirkung entfaltet.“ Und da ist ein zweites Wort, das mich nachdenken lässt: Gemeinschaft. Am 27.03.2013 brachen 39 Schüler/innen, ein Hausmeister, zwei Referendare und zehn Lehrer/innen nach Windischleuba (in Thüringen, in der Nähe von Altenburg) auf, um dort die wichtigsten Szenen für Lehrer in Gefahr 2013 zu drehen. Die Jugendherberge dort bietet nicht nur ein einmaliges Ambiente und beeindruckende Kulissen, sondern auch die Möglichkeit, dort zu übernachten, gemeinsam die Mahlzeiten einzunehmen und Freizeit  (wenn der volle Drehplan diese überhaupt übrig ließ) gemeinsam zu verbringen. Die Macher des Films LiG (Lehrer in Gefahr) ließen sich in diesem Jahr von Harry Potter, seinen Freunden und natürlich seinen Lehrern inspirieren.

Als ich in Windischleuba vor dem Schloss stand, zum ersten Mal in meinem Leben, und dieses beeindruckende Bauwerk sah, schoss sofort ein Gedanke durch meinen Kopf: So kann sie ausgesehen haben, die berühmte Zauberschule. Ein nächster Gedanke war: Das habt ihr gut gemacht, ihr Schüler des Podcast-Teams, ihr Macher von LiG, denn dieses Ambiente kann Delitzsch nicht bieten. All diese Fragen, die mich noch kurz vor der Abfahrt beschäftigten, waren ganz weit in den Hintergrund gerückt: Warum muss dieses Projekt so zeit- und kostenaufwändig sein? Würde ein einfacheres Drehbuch nicht auch seinen Zweck erfüllen?

Nach einer kurzen Einweisung begannen sie, die Dreharbeiten. Abfolge, Orte, Inhalte der Szenen, Darsteller- alles war genau geplant. Trotz des vollen Drehplans blieb Zeit für Gespräche, konnten sich alle Mitwirkenden in eben nicht alltäglichen Situationen bewähren und kennenlernen. Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 arbeiteten gemeinsam an einem Projekt und es bereitete ihnen sichtlich Vergnügen. Und immer wieder waren sie da: Tausend Gründe und Anlässe zum Lachen, nicht diesem gemeinen, sondern dem, das von Anspannung, Stress, Ärger und Angst befreie und positive Auswirkungen auf unser seelisches und körperliches Befinden habe.

Egal, was ich bei Google gelesen habe. Es waren zwei schöne Tage und ich bin so gespannt auf den Film.