Die Zehntklässlerinnen Lena Gericke, Isabell Ratzke und Celine Rühl (von links) holen sich ihre Rundenstempel ab. Foto: Christine Jacob
Delitzsch (cj). Runde um Runde, Kilometer um Kilometer haben in den vergangenen Tagen die Schüler des Delitzscher Gymnasiums bei ihrem Ehrenberg-Lauf gedreht. Der kennt nur ein Ziel: in einer Stunde möglichst oft im ESV kreisen und damit bares Geld sammeln. Sponsoren, meist Eltern und Großeltern, geben für jede Runde mindestens einen Euro, gerne mehr. Auf drei Tage aufgeteilt absolvierten die 5. bis 10. Klassen bis gestern ihre Sportfeste, abgeschlossen jeweils mit dem Ehrenberg-Lauf - für die Schüler der Abiturstufe war dagegen Unterricht und Vorbereitung auf die Reifeprüfung angesagt.
Doch auch ohne sie ging es: "Der Lauf etabliert sich als feste Größe", so Sportlehrerin Ulrike Giebler. Gut die Hälfte der rund 770 Schüler laufe mit. Und das mit viel Engagement und obwohl schon ein ganzer Leichtathletiktag und der 800-Meter-Lauf in den Beinen steckten. Mancher Schüler schaffte es auf satte 24 Runden, jede einzelne wurde auf einem kleinen Zettel als Beweis abgestempelt. Und auch die Lehrer blieben nicht untätig am Rande der Bahn stehen: Biolehrerin Dagmar Walther drehte gestern 15 Runden mit, das Sponsoring dafür übernimmt sie selbst. Bei Neuntklässler Felix Grell lassen die Eltern zwei Euro pro Runde springen, 30 Euro sammelte er so für seine Schule. Die noch zu ermittelnde Gesamtsumme aller Läufer kommt dann am Ende der ganzen Schule zugute, kann beispielsweise in neue Ausrüstung gesteckt werden.