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Erfolg, weil die Schule nicht brennt
von Ilka Fischer LVZ
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Im voll besetzten Chemiekabinett, die zwei Plätze vorn müssen aus Sicherheitsgründen frei bleiben, zeigen Jon Wagner (links) und Kevin Hanke Farben- und Musikspiele. Foto: Manfred Lüttich

Chemie-AG des Ehrenberg-Gymnasiums beteiligt sich an Kalendertürchen-Aktion

Delitzsch. Das zweite Mal ist es schon viel einfacher. Franziska Solf, die in Delitzsch erneut die Adventskalender-Aktion organisiert, freut sich über den Zuspruch, die die tägliche halbe Stunde Besinnung in der Vorweihnachtszeit findet. "Wir haben schon einen richtigen kleinen Kern, der fast täglich mitmacht", erzählt die Gemeindereferentin der Katholischen Pfarrei St. Klara. Wie im Vorjahr laden katholische und evangelische Kirchengemeinde an verschiedene Stätten ein, um hinter die Türen zu schauen. Eine davon, an der am Montag rund 30 Leute klopften, war das Ehrenberg-Gymnasium.

Dessen "Türsteher" Maximilian Große hat schon Erfahrung. "Als Mitglied der katholischen Gemeinde habe ich schon im Vorjahr bei der Aktion mitgemacht. In diesem Jahr war ich zudem bei dem Türchen dabei, dass die Landsknechte vor der Schlosswache gestalteten." Noch ein paar mehr Blicke hinter die Kulisse hat Anna Maria Reinicke geworfen. "Ich war bestimmt schon an 15 Tagen dabei", erzählt die Döbernitzerin. "Alle waren sehr gut vorbereitet, bei den Technischen Werken gab es einen informativen Vortrag über die Elektrizität, im Behindertenzentrum wurde uns alles gezeigt, und in Andreas Blumenstube haben wir Gestecke gemacht." Monika Bieniek fand aber auch das Singen in den Kirchen, den Besuch bei Familie Stawenow sowie den hübsch hergerichteten Stall im Tiergarten toll.Geheimnisvoll ging es nun am Gymnasium zu. Denn Franziska Solf wollte nur so viel verraten: "Wenn wir hier herauskommen, ohne dass die Schule brennt, dann ist das schon ein Erfolg." Und nicht nur, weil die Schule noch steht, wurde es einer.

Denn die Lehrerinnen Annett Friebel und Marion Lange hatten mit ihrer Chemie AG weihnachtliche Experimente vorbereitet. Da gab es bei Lukas Jakobsche zumindest im zweiten Anlauf einen Flammenwurf, zeigten Jon Wagner und Kevin Hanke in Gläsern ein Farbenspiel, um dann darauf Musik zu machen. Anne Linke und Susanne Kollenda ließen wenigstens drinnen den Schnee rieseln. Für ihren "Kuchen" muss das Rezept allerdings noch überarbeitet werden. Doch bis Heiligabend ist ja noch Zeit. Nur der Styropor-Schneemann hatte sie nicht. Er schmolz unter der Aufsicht von Sebastian Ronneberger dahin, eh ein Feuerwerk schon mal Ausblick auf Silvester gab.