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Delitzscher sind in Irland zu Gast
LVZ
Comenius

Delitzsch. Ein weiteres Treffen der am Comenius-Projekt teilnehmenden europäischen Schulen, zu denen das Ehrenberg-Gymnasium gehört, gab es im Dezember. Diesmal hatte die Colaiste Charobh Abhann School in Kilcoole (Irland) eingeladen. Delitzsch wurde von den Schülern Elisabeth Koch, Berenice Murrack (beide 10/1) und Thomas Linde (9/2) sowie den Lehrerinnen Birgit Kapitza, H. Schulze und Simone Stefaniak vertreten. Auch Schulleiter Frank Werner begleitete die Projektgruppe. Thomas Linde schilderte für die Kreiszeitung seine Erlebnisse:

„Ab Frankfurt ging es mit dem Flugzeug direkt nach Dublin, wo uns eine Lehrerin der irischen Partnerschule erwartete und nach Bray, einer kleinen Stadt unweit von Dublin, weiterleitete. Im dortigen Hotel wurden wir Schüler von unseren Gasteltern abgeholt. Das Abenteuer konnte beginnen. Ab sofort war eine Verständigung nur noch in der englischen Sprache möglich. Doch das Lampenfieber war unbegründet. Als sich die Lehrer und Schüler am nächsten Tag in der Schule wiedertrafen, erzählte jeder über seine ersten Erfahrungen in den Gastfamilien, und die waren durchweg positiv. Nach einer offiziellen Begrüßung durch den Schulleiter hatten wir die Möglichkeit, am Unterricht teilzunehmen. Am Nachmittag ging es ins Hochland von Glendalough, wo die Zeugnisse der ersten Besiedlung Irlands zu besichtigen sind.

Der zweite Tag unseres Schulbesuchs hielt weitere Überraschungen bereit. Zunächst trafen sich alle Teilnehmer in der Schule, um die neuesten Ergebnisse unseres Comenius-Projekts „Life in Harmony with Nature“ zu präsentieren. Ausgewertet wurde eine an jeder Schule durchgeführte Aktion, die zum Ziel hatte, herauszufinden, an welcher Stelle des Schulalltags Energie in den verschiedensten Formen gespart werden kann. Im zweiten Teil des Meetings stellten die einzelnen Schulen eine selbst erstellte Unterrichtseinheit vor, in der das jeweilige Land beziehungsweise die Region, in der sich die Partnerschule befindet, vorgestellt wird. Wir fuhren auch in das nahe gelegene Powerscourt, das mit seinem herrschaftlichen Haus samt dazugehörigen Gärten beeindruckte. Diese waren atemberaubend schön. Ebenfalls in dieser Region befindet sich der größte Wasserfall Irlands (zirka 120 Meter hoch). Zurück in der Schule sollten wir noch ein wenig Landeskunde vermittelt bekommen. Während die Lehrer über den weiteren Verlauf des Projekts diskutierten, waren unsere Kochkünste gefragt. In der schuleigenen Lehrküche bereiteten wir ein typisch irisches Gebäck zu. Außerdem waren wir gefragt, als es hieß, den berühmten Irish Dance auszuprobieren. Anfangs sah das ziemlich kompliziert aus, aber unsere irischen Gastgeschwister halfen uns und so hatten alle einen Riesenspaß. Am Abend fand in einem Pub in Bray der offizielle Empfang des Treffens statt. Zu Gast waren der Bürgermeister der Region Wicklow sowie mehrere Lehrer unserer irischen Partnerschule.

Auch der dritte Tag war von Regen geprägt. Nichtsdestotrotz fuhren wir mit dem Zug nach Dublin und machten einen Bummel durch die weihnachtlich geschmückte Hauptstadt. Der Abend endete mit der Aussicht auf ein baldiges Wiedersehen beim nächsten Comenius-Treffen (im März in Spanien) und dem großen Abschlusstreffen, das Ende Mai in Delitzsch stattfinden wird. Nach einem weiteren Tag mit unseren Gastfamilien traten wir die Heimreise an. Mit vielen unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck, neuen Freunden auf der grünen Insel und jeder Menge gewonnener Englischkenntnisse kehrten wir zurück.“