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Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium

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Erasmus aktuell
Abschließende Gedanken zu unserem Erasmus+ Projket
Erasmus

Cultural heritage: Industry, History and Future

Ziel des Projekts war es, die Schüler zu ermutigen, das industrielle Erbe ihrer und der Regionen der teilnehmenden Schulen zu entdecken und ihr Zugehörigkeitsgefühl zu einem gemeinsamen Europa zu stärken. Durch die Durchführung verschiedener Aktivitäten, Aufgaben und Veranstaltungen haben die Schüler die Fähigkeit erworben, das kulturelle und industrielle Erbe verschiedener Regionen der teilnehmenden europäischen Länder zu erforschen, zu untersuchen, darüber zu berichten und sich dessen Bedeutung bewusst zu werden.

Zunächst erstellten unsere Schüler das Logo für unser Projekt und begannen mit der Arbeit an einer Website. Leider ist diese Website derzeit nicht verfügbar, da aufgrund der Corona-Pandemie auf unserer Schulhomepage notwendige Änderungen vorgenommen werden mussten.

Die Schüler haben historische, industrielle und kulturelle Wahrzeichen der Umgebung von Delitzsch, Gliwice, Terrassa und Hengelo erlebt, die es wert sind, geschützt und dann für neue Zwecke genutzt zu werden. In Hengelo und Gliwice sahen die Schüler verschiedene Beispiele, wie diese Ideen entweder für das kulturelle, wirtschaftliche oder soziale Leben in die Praxis umgesetzt werden können. Sie besuchten ein neu umgebautes Gebäude mit Büros, Restaurants und Wohnungen. Das beeindruckendste Beispiel dafür war Roombeek / Enschede. Während der beiden Besuche erlebten die Schüler die einheimischen Traditionen und das Familienleben hautnah.

In verschiedenen Präsentationen informieren die Schüler die anderen Teilnehmer und die Öffentlichkeit über ihre Projektarbeit. Aufgrund unseres Projektthemas haben die Schüler ein Konzept ausgearbeitet, wie ein altes Sanitärgebäude auf unserem Schulgelände umgebaut und als Literaturcafé genutzt werden kann. Sie haben eine Power Point Präsentation erstellt, um alle Schüler und Lehrer auf ihr Konzept aufmerksam zu machen. Damit ihre Ideen verwirklicht werden können, wurden sie von einem Architekten unterstützt. Um das Projekt ihres Literaturcafés öffentlicher zu machen, erstellten sie einen Flyer und verteilten ihn während unseres „Tages der offenen Tür“ in der Schule. Sie brachten auch Ideen ein, um eine alte Turnhalle zu rekonstruieren und sie als Schulcafeteria zu nutzen.

So wurden die Schüler mit lebensnaher Arbeit konfrontiert, wie es ist, Dinge zu schaffen und wie man Pläne und Ideen umsetzt. Sie mussten sich auch mit Schwierigkeiten, Einschränkungen und der Überwindung von Hindernissen auseinandersetzen. Für diese Projektarbeit mussten sie sich auch über die Anforderungen des Denkmalschutzes informieren. Sie haben viel Eigenständigkeit und Kreativität entwickelt.

Die Planung, Organisation und Durchführung des Treffens aller Teilnehmer in Delitzsch wurde zu großen Teilen In Eigenregie der Schüler bewältigt. Sie organisierten Besuche historischer Sehenswürdigkeiten rund um Delitzsch (z.B. nach Ferropolis, die Führungen durch Delitzsch und Leipzig); Aktivitäten an diesen Orten und die Unterbringung aller unserer Gäste.

Teamarbeit und Zusammenarbeit waren zu jeder Zeit erforderlich, um erfolgreich zu sein. Alles ging in die richtige Richtung. Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern war äußerst zufriedenstellend. Es gab einen regen Austausch von Informationen, Ideen und Dingen, die gesagt werden mussten. Wir kommunizierten über verschiedene Formen moderner Medien und natürlich während der jeweiligen Treffen.

Die einzige Schwierigkeit für uns war die Änderung der Besuchstermine. Die neuen waren für uns ungünstig. Wir einigten uns jedoch auf die Änderung, um die Arbeit fortzusetzen. Und es war die richtige Entscheidung, was in jenem Moment niemand wissen konnte. So konnten wir den Austausch nach Terrassa kurz vor dem Corona-Lockdown im März realisieren. Leider durften unsere polnischen Partner nicht kommen.

Die Ausflüge und Aktivitäten rundum Terrassa führten die Schüler in verschiedene historische und kulturelle Orte und machte sie mit dem traditionellen Leben der Spanier vertraut. Z.B. nach Masia Freixa, mNactec, Fabra I Coats Factory.

Die gesamte Projektarbeit ist in einem von den Studierenden verfassten Tagebuch dokumentiert. Sie haben auch Zeitungsartikel und Blogs auf unserer Website erstellt. Außerdem haben sie eine Bildergalerie für unser Schulgebäude und ein Fotobuch erstellt. Noch wichtiger ist, dass sie auch mit anderen Studenten sprechen, um jüngere für diese Art von Projektarbeit zu interessieren.

Das gesamte Projekt war geprägt von intensiver Arbeit, regem Austausch und der Motivation, das Kulturerbe Europas zu entdecken. Viele interessante Exkursionen, gemeinsamen Aktivitäten, egal ob im sportlichen, sprachlichen, musikalischen oder… Bereich machten die Projektarbeit bunt und vielfältig, so wie Europa sich darstellt. Gerade in der jetzigen schwierigen Zeit sind solche Projekte für die jungen Menschen wichtig, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und um Werte noch mehr zu schätzen, die wir immer noch als selbstverständlich ansehen.



Wir freuen uns auf ein neues Projekt mit neuen Herausforderungen.

Birgit Kapitza

Erasmus+ Koordinatorin





Das Projekt existiert seit 1995 und wurde bereits unter den Namen „Sokrates“ und „Comenius“ durchgeführt. Es ist ein von der EU gefördertes Programm für junge Menschen, die Schlüsselkompetenzen für die persönliche und berufliche Entwicklung erlangen sollen.



Außerdem soll es das Interesse wecken, die Zukunft der EU aktiv mitzugestalten. Durch länderübergreifende Zusammenarbeit, ...