Wir sind in Gastfamilien untergebracht und genießen niederländische Spezialitäten und bessern unsere Englischkenntnisse auf. Am Montagmorgen satteln wir unsere Fahrräder und brechen auf zum Stadhuis Hengelo, zu Deutsch Rathaus. Nach einem herzlichen Empfang erfahren viel Wissenswertes und Interessantes über die Arbeit im Rathaus und seine Geschichte. Danach erklimmen wir den riesigen Rathausturm und genießen die schöne Aussicht auf die 80.000-Einwohnerstadt Hengelo. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es weiter per Pedes in den Kletterpark „Avatarz“, in dem die Angsthasen noch einmal gequält werden. Zur Krönung bekommen sie auch noch eine frische Dusche vom Regen ab. Jedoch werden wir alle mit einem tollen BBQ belohnt.
Der nächste Morgen beginnt für die meisten von uns mit Hagels lag. Ihr werdet es nicht glauben, aber wir aßen tausende Arten von Streuseln auf Weißbrot und es hat sogar geschmeckt! Gut gestärkt fahren wir bei Regenwetter in das Gymnasium unserer Gastgeber. Zusammen mit den anderen Schülern aus Frankreich, Österreich und Holland halten wir unsere Präsentationen, welche jeweils die eigenen Schulen vorstellen. Nun irren wir durch die Schule und bekommen unsere Münder gar nicht mehr zum Schließen. Überwältigt laufen wir an riesigen Klassenräumen vorbei, die nicht nur technisch sehr gut ausgestattet sind. Neidisch folgen uns die Blicke der Schüler, welche währenddessen dem Unterricht folgen müssen. Nach dem Mittagessen führen uns unsere neuen Freunde in die angeblich beste Eisdiele der Niederlande. Wir müssen zugeben, dass das Eis wirklich lecker war. Unseren Nachmittag verbringen wir im Stadion vom FC Twente Enschede, welcher nach Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven der drittbeste Fußballclub der Niederlande ist. An diesem Abend werden wir von unseren Gastfamilien bekocht. Und als wäre der Tag nicht schon anstrengend genug gewesen, fahren wir noch einmal in eine Bar und verbringen den Abend mit der ganzen Gruppe.
Nun ist schon wieder Mittwoch und wir brechen ganz zeitig nach Rotterdam, einer der größten Hafenstädte dieser Welt auf. Eines unserer Ziele waren die Windmühlen in Kinderdijk, jedoch fällt das buchstäblich ins Wasser. Durch den vielen Regen besichtigen wir die vielen Windmühlen leider nur aus der Ferne im Bus und fahren bis nach Rotterdam durch. Dort steigen wir auf ein Schiff und machen eine Hafenrundfahrt auf dem Lek. Nun erwarten uns auf festem Boden noch 4 verregnete Stunden in Rotterdam. Die meisten begeben sich auf Shoppingtour oder Nahrungssuche. Fix und fertig fallen wir in den Bus und ertragen den Stau auf der Rückfahrt. Der letzte Morgen steht nun bevor und alles ist schon bereit für die Abreise, nur wir nicht. Wir schleifen unsere Koffer betrübt hinter uns her und das natürlich, ganz typisch für Abschiede, bei Regen. Ist das jetzt wirklich alles vorbei? Natürlich nicht!
Das Comenius Projekt geht weiter und wir Schüler werden uns selbstverständlich auch nicht aus den Augen verlieren. Aber jetzt erstmal eine gute Heimreise auf Wiedersehen Hengelo! Tot ziens!
Teilnehmer der Fahrt: Hanna Friebel, Benyamin Brückl, Beatrice Stefaniak, Julius Richter, Jonas Kopp, Frau Kapitza, Frau Walther