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Gib mir mal Weimar!
Eine Ode an die Kultur ...
Weimar24
DONNERSTAG, 16.05.2024

Das kalorienreiche Essen muss mit etwas Kultur ausgeglichen werden. So startete alles mit dem Besuch im Museum "Neues Weimar" ... ZU FUß! ... und im Anschluss gab es "fett" Pizza. Doch erstmal zum Museum.

Nach dem Abgeben unserer Taschen und Jacken lief der Rundgang, wie auch der Workshop, fast genauso wie am Mittwoch ab. Zu wenig Zeit beim Besichtigen der Ausstellung (Leiterin Linda hatte ganz dolle Stress!) und teilweise überflüssige Zeit im Workshop. Das Museum bot interessante Informationen zum Philosophen Friedrich Nietzsche, der Ende des 19. Jahrhunderts lebte und schrieb.

Markant für ihn war sein enormer Schnauzbart sowie der Verlust zu Reden am Ende seiner Tage. Grund dafür waren seine etwaigen Erkrankungen wie Demenz, Alzheimer, Depression und zunehmende Erblindung. Nietzsche beschäftigte sich sehr mit der Philosophie des Übermenschen, dessen Aufgabe es sei, seine ganze Kraft zusammen zunehmen und einen Typus des weitaus überentwickelten Menschen hervorzubringen. Leider wurde seine Ansicht sehr von den Nationalsozialisten instrumentalisiert, da seine Schwester Elisabeth sehr mit diesen sympathisierte. Nietzsche konnte in seinem Zustand nichts gegen die Einmischung seiner Schwester tun.

Weitergehend lernten wir sein bekanntesten Titel "Also sprach Zarathustra" kennen. Nun war erstmal Pause angesagt. Auf dem Weg zur alltäglichen Nahrungssuche sind Jeremy, Justin und meine Wenigkeit mit voller Freude zur Pizzeria spaziert.

Für 6,90 € pro Pizza konnte man nichts falsch machen und gut geschmeckt hat sie auch noch. Die letzte geplante Veranstaltung auf dieser ach so schönen Profilfahrt blieb der Besuch des "Hauses am Horn" uns übrig. Dieses zeigte den minimalistischen, aber dennoch praktisch und funktionellen Aufbau eines kleinen Einfamilienhauses in Stile der Bauhaus-Schule. Freizeit war angesagt, doch viel Zeit zum Abendessen blieb uns nicht.

Somit endete diese überaus humorvolle und lehrreiche Zeit in Weimar.

Wir bedanken uns bei allen interessierten Lesern dieses Blogs und wünschen wie immer ein

Schönes Träumen! Euer Jeremy und Oli



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MITTWOCH, 15.05.2024

Bemme mit Brot ist ganz okay, doch wenn man nach acht Stunden Schlaf die Treppen runter taumelt und noch komplett verpennt ist, dann kommt so eine Pancake-Maschine schon sehr gelegen. Automatisierter Saftautomat ist auch nicht schlecht und dann noch ein geiles Sandwich oder eine Schüssel Müsli und der Tag fängt schonmal gut an.

Das Museum zum Bauhaus konnte uns viel Unterhaltung bieten. Der Rundgang ist unserer Meinung nach etwas zu kurz gekommen. Interessant war er dennoch. Man konnte die damals stark entwickelte Fantasie der Kunststudenten des Bauhauses bestaunen.

Sie kreierten aus dem Müll der Nachkriegszeit die vergangene Kunst von heute. Aus etwas Holz und Metall wurde ein Miniaturturm gebaut, der heute in einer Vitrine steht. Darauf folgte ein Workshop, der viel mehr Zeit als der Rundgang beanspruchte. In der Pause suchten Jeremy, Lukas, Justin und Ich (Oli) das Gebäude ab. Das Schicksal verschlug uns Vier die Treppe runter - in den Keller.

Neben einem überteuerten Café konnte man das Museum in Virtueller-Realität durchforschen. Ein Erlebnis, das man sich während der Zeit der Weimarer Republik nie hätte vorstellen können. Ich stand an einem Fleck und doch marschierte ich mit einem kleinen Fingertippen durch das ganze Haus. Neben Gemälden aus dem Bauhausstil, "teleportierte" man sich in Kugeln, die eine 360° Sicht von dem naheliegenden Park zeigten.

Wir wiederholten den Rundgang in VR und gewonnen das durch die Zeiteinteilung verlorene Wissen in nur 10 Minuten. Nach der Pause ging es auch zur Hauptaufgabe des Workshops, bei der wir unseren Kopf so gestaltet haben, sodass eine Art "Gesichtsscanner" nicht mehr Geschlecht, Alter als auch Gefühlslage errätseln konnte.

Manche würden hingegen sagen, es wirkte wie eine Beschäftigungstherapie. Viele ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Wir meisterten die Forderungen des "Gesichtsscanners" gerade so, dass man uns nicht mehr als Mensch erkannte.

Nun war Freizeit angesagt, doch viel passierte am Mittwochnachmittag nicht.

Schönes Träumen! Euer Jeremy und Oli

DIENSTAG, 14.05.2024

Ist das Goethe, oder was?

Der Morgen begann mit einem genüsslichen Frühstück. Im Anschluss ging es entweder mit dem Bus oder zu Fuß in die Innenstadt, die uns schon am Vortag fasziniert hatte. Ein bildungsbetonten Einblick in Goethes Leben war das Ziel des Tages. Angekommen am Goethe Nationalmuseum, wurden wir an die "Geschichte Goethes" herangeführt. Der Tour Guide Tina hat uns mittels einer Vielzahl von Themengebieten des berühmten Dichters begleitet.

Seine Interessen zeigten sich in seiner Vorliebe zum Sammeln von Mineralien, seiner Liebe, wie die wechselnde "Liebesbeziehung" zu Charlotte von Stein, Kunst, die er mit Feder und Papier zum Leben erweckte und noch mehr.

Tina machte es uns zunächst zur Aufgabe, Goethe nachzustellen und selbst einmal die Gemälde von Goethe zum Modernen zu illustrieren. Unser Team erhielt die spannende Aufgabe, Goethe-Merchandise zu entwerfen. Unsere Designs umfassten sowohl ein AirPod-Case als auch einen stylischen Rucksack.

Den krönenden Abschluss bildete der Rundgang durch Goethes Wohnhaus, wo wir sensationelle Einblicke in sein Leben gewannen und unvergessliche Erinnerungen sammelten.

Wir freuen uns darauf, Euch morgen wieder mit weiteren Abenteuern zu begeistern.

Schönes Träumen! Euer Jeremy und Oli

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MONTAG, 13.05.2024

Unser Tag startete mit der Busfahrt in Delitzsch und endete nach etwa 1,5 Std. Fahrt in Weimar. Die Luft war bereits zu Beginn von einer eindrucksvollen Atmosphäre gefüllt, die uns sofort in ihren Bann zog. Mit dem im Anschluss folgenden Check-in konnten wir nach nunmehr einer halben Stunde die Zimmer beziehen.

Die am Nachmittag folgende Stadt-Ralley rief ein Gefühl des Historischen hervor, als wir die verschiedenen Epochen und Einflüsse erlebten, die Weimar geprägt haben. Jede Ecke der Stadt spiegelte eine facettenreiche Vergangenheit wider. Am Ende des Tages sammelten wir bereichernd die zahlreichen Erfahrungen, die wir in Weimar gemacht hatten. Diese Stadt, die einst das Zentrum der deutschen Kultur und Geistesgeschichte war, hatte uns mit ihrer Schönheit und ihrem kulturellen Reichtum tief beeindruckt.

Was morgen geplant ist, wurde noch nicht bekannt geben. Hinsichtlich der steigenden Spannung sind wir natürlich aufgeregt, was uns erwarten wird. Wir werden uns am Ende mit einem Resümee bei Euch zurückmelden.

Schönes Träumen! Euer Jeremy und Oli