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Klasdorf ist KuLK!
Tagebuch einer malerischen Reise
Kunstaktionen

Montag 07. Oktober 2019

8:00 Uhr auf dem Schulhof: Anna war schon da, Lilly hat die heimische Küche eingepackt, auf Whatsapp wurde der Essensplan diskutiert und Vincent kommt zu spät. Danach gab es die erste Mischung: Die Tasche mit den Eiern zu Herrn W. ins Auto, die Paddel auf den Hänger von Herrn k., der Fußball von Silvi wurde auch auf den Hänger verbannt.

8:30 Uhr geplante Abfahrt: Hat nicht geklappt, wurde etwas später...wie immer.

11:30 Uhr Ankunft: Rundgang, Sonne, Katze im Gras, Hausschuhe sind wichtig. Anmerkung der Autoren: Ab jetzt spielt Zeit keine Rolle mehr.

Herr k. und Herr W. fahren Einkaufen und wir müssen mit Magenknurren Kunst machen. Sogar die Kastanien auf dem Baum waren neugierig und kamen uns besuchen. Fast alle sind im Gemeinschaftsraum und warten aufs Essen. Ein bezaubernder Duft von Zwiebel und Knobi steigt auf und die Pawlov-Drüse sprudelt. Ihr habt Verständnis, dass wir an dieser Stelle nicht weiter schreiben können und unsere Abendbeschäftigung verraten wir eh nicht.

Bis morgen! Schönen Abend euch allen.

Dienstag 08. Oktober 2019

8 Uhr war ein gemeinsames Frühstück geplant. Hat nicht geklappt. Manche benötigten mehr Zeit und andere erschienen gar nicht erst. (Namen werden nicht genannt..) Frückstück war ganz lecker, abgesehen von den nicht fertig gebackenen Brötchen. Wir arbeiten daran. Nobodys Perfect (Sind ja schließlich zum Lernen hier).

Es regnet ... was sich für die Freilichtmalerei als ungünstig darstellte. Weil wir kreativ sind, verwandelten wir unsere Zimmer in Ateliers. Dabei sauten wir uns dann schonmal die ersten Sachen ein. Ihr müsst euch das so vorstellen: einige malten, andere holten versäumten Schlaf nach, Manche rannten orientierungslos durch das Objekt. Am Ende des Tages hatte jeder mindestens zwei Bilder geschafft und wir sehen erwatungsvoll der abendlichen Auswertung entgegen.

Mittwoch 09. Oktober 2019

Obwohl Eigenlob ja bekanntlich stinkt, wollen wir trotzdem anmerken, dass das Frühstück heute mal zur geplanten Zeit stattgefunden hat. Es waren zwar mal wieder nicht alle da und die, die da waren, wirkten noch sehr müde, weil gestern das beliebte Werwolfspiel gespielt wurde. Aber immerhin waren sie pünktlich.

Es geht weiter mit der Malaktion. Dieses mal endlich draußen. Wir haben dabei auch neue Gestaltungsmittel entdeckt. Wenn Tiere von der Wiese auf deinem Bild herumkrabbeln und deine Finger aufgrund der Kälte am Zittern sind, bekommt das Bild eine völlig andere Wirkung als sonst.

Diejenigen, die keinen Bock drauf hatten und sich für ihre Zimmerateliers entschieden haben, lösten mit ihrer Entscheidung den Krieg um die Farben aus. "Das nächste mal, wenn du unsere Farben klaust, mache ich dich um einen Kopf kürzer, Anna" wurde liebevoll gedroht.

Als Belohnung für unsere heutige Produktivität, haben wir uns Pizza von Flying Vincent verdient. Wir wissen, dass Abendessen um halb 10 nicht gesund ist, aber wir arbeiten daran. Heute ist Cheat-day!

Donnerstag 10. Oktober 2019

Mit frischen Brötchen, Tee und Nutella ("willst du wirklich für den Tod von Orangutans verantwortlich sein?") starten wir in den vorletzten Tag. Heute haben wir etwas wahnsinnig interessantes gemacht; wir haben gemalt. Wer hätts gedacht?

In Eiseskälte werden wir rausgescheucht und gezwungen produktiv zu sein, bis auf Silvia, die sich schön 1 1/2 Stunden im Bad Zeit lässt. Irgendwann wird zum schnippeln gerufen für das viel zu gesunde Mittagessen.

Nach einer ausgiebigen Verdauungspause wird die Malaktion vorbereitet, in der 3 Künstler zusammen mehrere Werke bearbeiten. Jedoch hat sich das als etwas schwierig herausgestellt, da unsere Staffeleien durch den Wind lieber schlafen gehen wollten.

Während der ganzen Geschichte wurden kurzzeitig auch nochmal unsere Kunstwerke von Mutter Natur überschwemmt. Danach haben wir den Kampf da draußen aufgegeben und sind ins Warme geflüchtet.

Unzählige Panikattacken durchquerten die Zimmer.. Immer die Fragen "Wieviele Bilder müssen wir abgeben?", "Sieht das gut aus, oder soll ich das wegwerfen?"

Am Abend hat sich die Lage durch das Werwolfspiel noch verschärft. Beschuldigungen und Beschimpfungen schallen durch den Raum und es wird beratschlagt wer als nächstes geköpft werden soll. Unser Spiel wird auch noch von einer Tekkparty seitens Herr k. und Vincent untermalt, was das Ganze nicht einfacher macht.

Die Stunden vergehen und viele gehen ins Bett, bis auf Anna, Lisa und Silvia, welche jetzt erst richtig aktiv werden und bis 3 Uhr morgens ihre Werke gestalten.

Nach einer anstregenden Maltag legen sich die Bürger von Klasdorf schlafen und wachen so schnell nicht wieder auf.

Bye.