Donnerstag
Wissen 2 go
Die Trümmerfrauen
Als im Mai 1945 der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, war Deutschland nicht mehr wieder zu erkennen. Viele Denkmäler, ob Statuen oder Gemälde waren zerstört. Durch fehlende oder vom Krieg leidende Männer mussten die Frauen für Ordnung sorgen. Mit bloßen Händen und wenigen Hilfsmitteln räumen sie die Schutthaufen der zerstörten Städte Stein für Stein weg. Stahlträger, Mauerreste und Balken trugen sie aus den Ruinen, in kleinen Eimern reichten sie Schutt von Hand zu Hand. Auch wenn Frauen freiwillig helfen wollten, wurden viele von ihnen dazu gezwungen, die Stadt wieder mit aufzubauen. Diese Frauen wurden auch als Trümmerfrauen bezeichnet.
Leider war das mein letzter Blog-Beitrag. Es hat mir sehr gefallen euch ein bisschen über die Geschichte von Chemnitz zu erzählen. Immer wieder mit euch Neues zu entdecken, hat Spaß gemacht.
Ein erholsames Wochenende.
Gehabt euch wohl
Johanna
Wet wet Chemnitz!
Halli hallo hallöchen und willkommen zurück zu unserem Blog.
Heute ist DAS Kosmos in Chemnitz. Für die, die es nicht wissen: das Kosmos ist ein Fest für Demokratie, das nur einmal im Jahr stattfindet, bei dem es 50 Musikauftritte gibt, z.B. von Mighty Oaks und Alli Neumann, und mehr als 100 weitere Programmpunkte.
Für uns war es nicht das Gelbe vom Ei, da es nicht so viel gab, was uns angesprochen hat. Wir konnten leider nicht so viel sehen, weil die Auftritte erst um 19 Uhr anfingen.
Wir haben wir das Kosmos verlassen und uns neben einen Brunnen gesetzt. Es war sehr beruhigend zu hören, wie die Tropfen auf die Wasseroberfläche plätscherten. Es war sogar so entspannend, dass man sich in seinen Gedanken verlieren konnte.
Dazu war heute ein sehr warmer Tag und wir konnten nur hoffen, dass es später regnen würde. Also war es eine gute Idee von uns, zu einem Brunnen zu gehen.
Das war's dann aber auch für heute. Dies ist unser letztes Blog. Wir hoffen, ihr hattet Spaß beim Lesen.
Byebye and stay hydrated! ;)
Vivi und Aleks
Mittwoch
Wet wet Chemnitz!
Halli hallo hallöchen und willkommen zurück zu unserem Blog.
Heute haben wir leider kein wasserreiches Blog zu bieten, aber dafür haben wir sozusagen unser eigenes Wasser produziert, wir haben also geschwitzt. Es war halt ein sehr heißer Tag, so um die 27°C draußen und wir sind fast geschmolzen.
Sonst waren wir noch in der Oper und haben uns da umgesehen. Also nein, wir haben da uns nichts angesehen, wir haben eine Führung erhalten. Es war sehr cool, da wir die Bühne, den Tanzraum für die Balletttänzer und den Musikraum für die Instrumentalisten sehen konnten. Besonders interessant fanden wir die Licht- und Technikprobe. Es war einfach magisch — wundervoll und ein wenig düster.
Das war’s dann mit unserem Kulturtag. Den Rest der Zeit haben wir damit verbracht, sprudelndes, frisches und günstiges Wasser zu jagen, da es in der Jugendherberge verdammt teuer ist.
Somit würden wir uns verabschieden und wir hoffen, dass euch dieses Blog gefallen hat. :)
Byebye and stay hydrated! ;)
Vivi und Aleks
Wissen 2 go
Der Weber
Hier bin ich wieder mit einer weiteren Figur.
Den Beruf des Webers gibt es schon sehr lange, denn er gehört zu den ältesten Grundberufen unserer Zivilisation. Je nach Webtechnik, Garnart oder Endprodukt, ändert sich die Berufsbezeichnung z.B. Leinenweber, Deckenweber oder Samtweber. Zu seinen Aufgaben gehört es, Fasern wie Lein, Baumwolle, handgesponnene Wolle oder Seide zu verweben. Dadurch entsteht ein neuer Stoff, der dann für Bekleidung, Vorhänge oder Teppiche verwendet werden kann. Damit ich euch auch etwas zur Geschichte des Berufes erzählen kann, habe ich etwas recherchiert und herausgefunden, dass selbst die Griechen und Ägypter die Webtechniken benutzt haben, um Fasern fest miteinander zu verbinden.
Heute verschwenden wir kaum noch einen Gedanken an die Stoffe, die wir tragen, Hauptsache es sieht gut aus und ist günstig. Die viele Arbeit, die hinter jedem Kleidungsstück steckt, sollten wir besser zu schätzen wissen, denn auch wenn vieles jetzt schon von Maschinen übernommen wird, bedeutest die Kleidung in eurem Kleiderschrank oder die ihr gerade tragt, etwas. Seid euch dessen bewusst.
So jetzt neigt sich unsere gemeinsame Zeit auch wieder dem Ende zu, deshalb passt auf euch auf.
Gehabt euch wohl
Bis morgen
Chemnitzer Kultur Burschen
Heiho, Freunde der Chemnitzer Kultur!
Am heutigen Tage nehmen wir euch mit zur Galerie Borssenanger und anschließend geben wir euch einen exklusiven Einblick in die Oper Chemnitz. In der Galerie gab es zahlreiche Werke von Jan Kummer, eines zeigt einen Chemnitzer Geschäftsmann mit einem Vogel auf der Schulter. Der Mann sieht glücklich darüber aus, dass der Vogel auf seiner Schulter sitzt, naja der Geschäftsmann hat einen Vogel. Seine anderen Werke stellen größtenteils auch Personen dar, die irgendetwas in der Hand haben oder machen. Seine Bilder werden auf Glas bzw. hinter Glas gemalt, diese Technik nennt man Hinterglasmalerei oder auch Eglomisierung. Jan Kummer ist übrigens eine sehr wichtige Person für Chemnitz, da er es mit seinen Werken sogar bis nach New York geschafft hat. Nach der Ausstellung haben wir die Oper besucht. Unser Guide, Bufdi Moritz hat uns alles gezeigt und erklärt: Wir waren Backstage und haben das Lager sowie die Bühnenbilder gesehen. Wusstet ihr, dass die Bühnenbilder größtenteils auseinander gebaut sind und vor der Aufführung einfach nur zusammengeschoben werden? Die Oper beinhaltet außerdem noch einen Raum für das Orchester, dort entwickeln und üben die Musiker des Orchesters neue Werke. Ein Highlight war der Besuch der Ballettprobe, wir durften fünf Tänzerinnen und Tänzern zuschauen, wie sie sich auf die Abendvorstellung vorbereiten. Das Gebäude innen und außen hat uns sehr beeindruckt. Wir hoffen, ihr konntet wieder etwas Neues über die Chemnitzer Kultur erfahren.
Wir hören uns morgen wieder, eure Chemnitzer Kultur Burschen.
Dienstag
Kunst in der Stadt
Huhu ihr Entdecker,
wir sind wieder da und wollen euch von unserem Tag erzählen.
Heute war es sehr aufregend! Unser Morgen begann mit einer Stadtrallye, wobei wir einen Großteil der Straßen in der Umgebung erkunden konnten. Danach bekamen wir eine wunderbare Führung durch das Gunzenhauser Museum und im Anschluss haben wir noch einen Workshop mitgemacht.
Bei der Rallye sind wir an einigen wunderschönen, aber auch an ein paar sinnlosen Graffitis vorbeigekommen. Eines der unser Meinung nach schönsten war ein Werbungsgraffiti der Marke „Titus“. Das Graffiti hat sehr gut gezeigt, worum es bei „Titus“ geht, nämlich Rund ums Skaten. Zudem hat das Bild auch perfekt als Hintergrund für Fotos fungiert. Wir persönlich haben natürlich auch gepost.
Wir fanden es sehr originell, so eine Werbung zu gestalten und sie einfach an irgendeine beliebige Wand zu malen. Uns alle hat das Graffiti sehr angesprochen und es war ein bunter Hingucker, im Gegensatz zu der eintönigen und tristen Betongegend in der Straße der Nationen.
Auch morgen geht es weiter auf Entdeckertour und bis dahin; Stay cool!
Eure Touris!
Chemnitzer Kultur Burschen
Heiho, Freunde der Chemnitzer Kultur,
wir nehmen euch heute mit zu einer Stadtrallye und anschließend geben wir euch einen Einblick in die Kunstausstellung Gunzenhauser. Bei der Stadtrallye mussten wir 7 Fragen beantworten, zum Beispiel mussten wir zählen, wie viele Fahrradständer auf dem Theaterplatz sind. Die Stadtrallye hat Spaß gemacht, da wir Dinge, die wir schon von der gestrigen Stadtführung kannten, mit anderen Augen betrachtet haben. Es war allerdings sehr anstrengend, die Sonne, der Schweiß lief- wir wollen die Ersten am Ziel sein- aber wenn man eine ungenaue Karte hat, ist das schwierig. Dennoch würden wir euch eine Aktivität dieser Art empfehlen. Ein weiters Highlight ist die Kunstausstellung Gunzenhauser, vor allem mit einer Führung. Viel Kunstwerke werden entsprechender Geschichte gut erklärt. Zum Beispiel diese Werk von Otto Dix. Es stellt seinen Freund dar. Das Portrat sieht sehr bunt und verrückt aus. Der Freud sieht aus wie auf Drogen, da seine Augen rot sind und er so komisch lächelt. Seine Haut ist empfindlich, das sieht man daran, dass er viele rote Stellen im Gesicht hat. Hautausschlag, Allergie, Akne? Man könnte also meinen, dass Dixs Freund ein sehr verrückter, aber auch empfindlicher Zeitgenosse war. Im Anschluss durften wir eines von Dixs Bildern mit eigenen Farben neu interpretieren. Wie hätte euer Dixs Bild ausgesehen und was haltet ihr von diesem Bild?
Wir hören uns morgen wieder,
eure Chemnitzer Kultur Burschen.
Kunstgeschichte in Chemnitz
Ça va!
Am zweiten Tag unserer Fahrt waren zwei Dinge geplant: ein Ausstellungsbesuch und eine Stadtrallye. Für mich persönlich war das Museum Gunzenhauser um Weiten interessanter, da ich mich mehr für Geschichte als für das Finden von Antworten auf Fragen über Orte rund ums Zentrum.
So super spannend fand ich die Geschichte des Sammlers der Gemälde der Ausstellung im Museum nicht, weswegen ich sie auch schon wieder vergessen habe. Umso mehr faszinieren mich dafür die Hintergründe der Künstler, zum Beispiel der von Otto Dix. Er lebte von 1891 bis 1969 und durchlebte somit zwei Weltkriege, was sich auch stark in seinen Bildern widerspiegelt. Er mochte es, Menschen in Extremen zu porträtieren. Deswegen faszinierte ihn der Krieg, und sogar in den Schützengräben fertigte er Skizzen von Gesichtern an. Was schon krass ist, wenn man mal darüber nachdenkt: Er befindet sich in einer großen Gefahrensituation und er hat nur das Zeichnen im Kopf. Nachdem wir eine spannende Führung genossen hatten, durften wir uns selber einmal versuchen. Mein Bild, entstanden unter der Vorlage von Dix’ ‚Mädchen am Sonntag‘ wurde nicht so schön, aber das liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters. :)
Die Stadtrallye war zwar auch ganz schön, weil ich Teile von Chemnitz gesehen habe, die mir sonst möglicherweise nie aufgefallen wären, aber ich konnte mich nicht dafür begeistern. Wir hatten ziemlich wenig Zeit. So besuchte ich den Skulpturen-Hof, welcher sich im Hinterhof einer ganz normalen Wohnung befand. In ihm standen schätzungsweise 20 Skulpturen. Leider mussten wir schnell weiter, um die anderen Rätsel zu lösen, und ich hatte keine Möglichkeit die Kunstwerke zu betrachten.
Das war mein heutiger Beitrag, cheers!
Milo
Türmerleben - Was ist denn das ?
Hallo und herzlich willkommen zu meinem zweiten Blogeintrag.
Heute beschäftigen wir uns mit dem Türmer, der als zweite Figur beim Glockenspiel des Rathauses zum Vorschein kommt.
Ein Türmer wird auch als Turmwächter oder Turmbläser bezeichnet, seine Aufgaben waren es auf dem höchsten Aussichtspunkt der Stadt, in unserem Fall Chemnitz, Wache zu stehen und die Bewohner rechtzeitig vor Gefahren zu warnen. Was für uns vielleicht als eine unwichtige Aufgabe erscheint, war früher sehr wichtig. Immer und überall lauerten gefährliche Situation, was heute bei uns die Feuerwehr- oder die Polizeileitstelle erledigt, war früher die Aufgabe des Türmers. Durch die Höhe der Kirchtürme oder Türme der Stadtbefestigung, konnte man das Wächterhorn, eine Flagge, eine Glocke oder bei Dunkelheit eine Lampe sehr gut erkennen.
Stellt euch mal vor, ihr müsstet wochenlang auf so einem Turm ausharren, ohne Handy, ein Albtraum!!! Spätestens nach zwei Tagen würde ich einfach den Turm verlassen, um nach WLAN zu suchen. Leider durfte man das früher nicht, weil das Leben einer ganzen Stadt von dem Türmer abhing.
Zum Glück sind wir heute so gut entwickelt, dass wir sowas nicht mehr brauchen, obwohl es den Beruf als Türmer in Chemnitz noch bis 2015 gab, bloß finden sie heutzutage niemanden mehr, der diese Aufgabe erledigen möchte. (Ich würde den Beruf auch nicht haben wollen, würdet ihr das wollen?)
Das war’s schon wieder mit meiner kleinen Geschichtsstunde, hoffentlich konntet ihr etwas Interessantes mitnehmen. Ich wünsche euch morgen einen sonnigen Tag.
Gehabt euch wohl
Bis morgen wieder
Johanna
Schallende Grüße am Dienstag senden:
Montag
Kunst in der Stadt
Huhu ihr Entdecker,
wir, Antonia, Samantha und Leni, sind wieder am Start!
Diese Woche entdecken wir zusammen Chemnitz und nehmen euch mit!
Unser erster Tag begann mit einer Stadtführung durch das Zentrum von Chemnitz, wobei wir viele neue Eindrücke im Bereich der freistehenden Kunst bekommen haben. Dabei haben wir einiges über die Architektur, den Aufbau der Stadt und über die Herkunft und den Grund des Entstehens vieler Statuen, u.ä., erfahren. Leider war unsere Stadtführerin nicht sehr optimal auf unser Alter spezialisiert, wodurch wir etwas Probleme mit dem Verständnis der Informationen hatten.
Es gab viele Brunnen zu besichtigen, jedoch ist uns einer ganz besonders ins Auge gestochen. Der Marktbrunnen. Dieser wurde, unseren Informationen nach, von Daniel Widrig entworfen, erst dieses Jahr am Gründonnerstag eröffnet und zudem ist es der erste Marktbrunnen in Chemnitz. Der moderne Metalllook hat uns angesprochen und der komplexe Bau der vier Elemente, ist sehr einzigartig.
Antonia hat der Brunnen an vier Kerzenhalter erinnert, Samantha hingegen empfand es als Abbild aufeinander gestapelter Teller und Leni meinte es sieht aus wie eine Konstruktion einiger Bauteile.
Wir denken, dass sie eigentlich an Docken erinnern sollen, um an die Textilherstellung in Chemnitz zurück zu blicken.
Wir empfehlen euch, wenn ihr die Gelegenheit habt, den Marktbrunnen zu besichtigen und es auf euch wirken lassen. Der Brunnen ist auch eine schöne Abkühlung für Kinder, da sie hindurch rennen können.
Morgen geht es weiter auf Entdeckungstour und bis dahin; Stay cool!
Eure Touris!
Wissen2go
Als wir heute nach zwei Stunden unser Ziel Chemnitz erreichten, haben wir uns als erstes die Beine vertreten, indem wir uns die schöne Stadt genauer an geschaut haben. Dadurch, dass die meisten Menschen nur noch auf ihre Handys schauen, nehmen sie ihre Umwelt nicht mehr genau war. Die vielen Historischen Gebäude oder die verschiedenen Hintergründe der Stadt geraten dadurch in Vergessenheit. Um euch auf meiner Reise in diese historische Stadt mitzunehmen, möchte ich euch jeden Tag von einer anderen Figur erzählen, die beim Glockenspiel des Rathauses zum Vorschein kommt.
Die fünf Rathausfiguren: Immer um 11 Uhr, 16 Uhr und 19 Uhr spielt das berühmte Glockenspiel in Chemnitz, zu den jeweiligen Melodien erscheinen fünf verschiedene Figuren. Als erstes der Benediktinermönch, als zweites Türmer, als drittes Weber, als viertes Kaufmann und als letztes Gießer und eine Trümmerfrau. Die Benediktinermönche gehören einen Orden an innerhalb der römisch- katholischen Kirche. Ihr Motto lautet „Ora et labora“, „Bete und arbeite „(als ob das ein erfülltes Leben wäre). Der Gründer von dem Orden war Benedikt von Nursia, der auch als Vater des abendländischen Mönchtums, Friedensstifter und Begründer der klösterlichen Pflege begkannt ist. Die zwei wichtigste Regeln der Benediktiner lauten Gott, den Herrn, lieben mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Könntest du dir vorstellen, so ein Leben zuführen, oder nicht, lasst es mich wissen. Nachdem ich euch hiermit ein bischen Wissen mitteilen konnte, wünsche ich euch morgen ein schönen Tag in der Schule!
Gehabt euch wohl. Bis Morgen wieder!