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ORC im Gewandhaus
22. Gewandhaussingen sächsischer Chöre

https://ugc.lotta.schule/ugc/54f82e5c-3257-5094-8e91-ad5f02c15916Vor einigen Wochen erzählte uns meine Schwester, dass der Oskar-Reime-Chor im Gewandhaus in Leipzig singen würde. Genauer gesagt, beim 22. Gewandhaussingen sächsischer Chöre auftreten werde. Natürlich wollten wir uns das nicht entgehen lassen und kauften Karten für das Ereignis. Ich war gespannt, da ich vorher noch nicht im Gewandhaus war.



Um 17.30 Uhr öffneten sich endlich die Türen des Großen Saals. Die halbe Stunde bis zum Beginn des Konzerts verging ziemlich schnell. Denn den Konzertsaal, einen der besten der Welt, anzusehen und zu bestaunen nahm einige Zeit in Anspruch.



18.00 Uhr: Vier Chöre, darunter der Oskar-Reime-Chor, betraten die Bühne. Die übrigen Chöre, Teilnehmer am Foyersingen, nahmen ihre Plätze links und rechts neben der Orgel ein. Alle zusammen eröffneten das Konzert mit dem Lied „Tochter Zion“. Danach begrüßte der Präsident des Sächsischen Chorverbandes alle Zuhörer und Gäste. Es begann der Universitätschor Chemnitz, gefolgt von den „Modern Voices“ aus Leipzig. Mir gefielen deren Interpretationen von „Rockin` around the Christmas tree“ und „All I want for Christmas is you“, denn die beiden Lieder brachten Schwung in den Auftritt.



Ein ganz anderes Gefühl, ich weiß nicht warum, vermittelte der Auftritt des Männerchores aus Birkenbringhausen in Hessen. Ein noch anderes Gefühl bekommt man, wenn eine Orgel erklingt, also beim Zuhören, wenn jemand Orgel spielt. Genau das habe ich an jenem Sonntag erlebt und es war wirklich beeindruckend. Ich konnte gut sehen, wie der Organist sowohl die Hände als auch die Füße zum Spielen benutzte. Wie bereits gesagt, beeindruckend.



Dann endlich kam unser Chor. Das Sprichwort: „ Das Beste kommt zum Schluss!“, bewahrheitet sich an diesem Sonntag. Denn dieser Auftritt war wirklich der beste des Abends. Unsere Sängerinnen und Sänger sangen die Lieder auswendig, wodurch die Hände für kleine Choreographien frei waren. Insbesondere beim vorletzten Lied „Weise aus dem Morgenland“ wurde dies wirkungsvoll eingesetzt.

Denn dort ging es um die Heiligen Drei Könige auf dem Weg zum Morgenstern. Dabei kam es zu Streitereien, was sehr cool dargestellt wurde, indem sich der Chor teilte, um so den Streit noch wirkungsvoller zur Geltung zu bringen.



Derselben Meinung wie ich waren wohl auch die Zuhörer, denn unsere Sänger bekamen jedes Mal tosenden Applaus. Am Ende kam unser Schulleiter, Herr Werner, auf die Bühne und überreichte Frau Alltag und Herrn Cipowicz Blumensträuße. Nachdem sich der Beifall gelegt hatte, sangen noch einmal alle Chöre gemeinsam und die Zuschauer sollten mitsingen.

Auf jeden Fall kann ich sagen, es war ein toller Abend.